Question 1

Was ist Kapitalmarkteffizienz und warum ist sie wichtig?

Accepted Answer

Kapitalmarkteffizienz bedeutet, dass alle verfügbaren Informationen bereits in den Aktienkursen widergespiegelt sind. In einem effizienten Markt ist es daher unmöglich, durch Analyse öffentlicher Informationen dauerhaft überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Dies ist wichtig für Anlageentscheidungen und die Bewertung von Investmentstrategien.

Question 2

Welche drei Formen der Markteffizienz gibt es?

Accepted Answer

Die schwache Form besagt, dass historische Kursdaten keine Vorhersagen zulassen. Die mittelstarke Form schließt zusätzlich alle öffentlich verfügbaren Informationen ein. Die starke Form umfasst auch private Insiderinformationen, wobei diese in der Realität selten erreicht wird.

Question 3

Was sind typische Verhaltensanomalien von Anlegern?

Accepted Answer

Anleger zeigen oft irrationales Verhalten wie Selbstüberschätzung, Verlustaversion und Herdenverhalten. Sie halten zu lange an Verlustpositionen fest und verkaufen Gewinneraktien zu früh. Diese psychologischen Faktoren können zu Marktineffizienzen führen.

Question 4

Wie beeinflusst Behavioral Finance die klassische Finanztheorie?

Accepted Answer

Behavioral Finance ergänzt die klassische Finanztheorie um psychologische Aspekte des Anlegerverhaltens. Sie erklärt Marktanomalien und Blasenbildung, die mit der Annahme rationaler Anleger nicht vereinbar sind. Dadurch entstehen realistischere Modelle für Marktbewegungen.

Question 5

Was ist die Efficient Market Hypothesis (EMH) und ihre praktischen Konsequenzen?

Accepted Answer

Die EMH besagt, dass Märkte alle verfügbaren Informationen sofort in die Preise einarbeiten. Praktisch bedeutet dies, dass aktives Portfolio-Management oft nicht erfolgreich ist und passive Indexfonds eine kostengünstige Alternative darstellen. Die Theorie ist jedoch umstritten und wird durch Marktanomalien herausgefordert.

Anlegerverhalten und Kapitalmarkteffizienz verstehen – Grundlagen für Wirtschaftsstudenten

Lernkarten zu Anlegerverhalten und Kapitalmarkteffizienz